Der Fachkräftemangel ist schon seit Jahren in aller Munde. Vorträge, Artikel, Interviews – immer wieder die gleiche Info: Der demographische und technische Wandel führt zu einer dramatischen Veränderung auf dem Arbeitsmarkt. Längst brauchen wir dafür keine Prophezeiung mehr, denn wir stecken mittendrin. Wir erleben das nahezu bei jedem Kunden.
Einige Kunden sind härter getroffen, andere kommen besser weg. Standortfaktoren, Branchen und individuelle Maßnahmen geben dem Thema unterschiedliche Escheinungsformen. Nicht zuletzt erleben wir ihn selber, den war for talents.
Immer wieder erreichen uns solche (und andere) Fragen:
- Was können wir tun, damit wir qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden?
- Gibt es kreative Ideen, wie wir motivierte Auszubildende finden können?
- Wie machen wir uns für junge Menschen attraktiv?
- Welche Bindungsmöglichkeiten gibt es für die bestehenden Kolleginnen und Kollegen?
- Wie gehen wir mit den Arbeitgeberbewertungen auf öffentlichen Plattformen um?
Schon 2011 sind wir für einen Industriebetrieb ungewöhnliche Wege gegangen, um gewerbliche Facharbeiter zu akquirieren. Neben werbewirksamen TV-Berichterstattungen über diese kreative Recruiting-Kampagne und der Auszeichnung mit einem Mittelstandspreis gab es auch kritische Stimmen. Ist es legitim Fachkräfte abzuwerben? Natürlich ist es legitim. Der Arbeitsmarkt ist nicht weniger frei als jeder andere Markt auch. Und es gelten die freien Kräfte aus Angebot und Nachfrage.
In dem Sinne ist es nicht nur möglich, sondern auch notwendig, sich fachliche Unterstützung durch (Personal-)Marketingfachleute ins Haus zu holen. So können wir mit verschiedenen Instrumenten und Ideen dem Fachkräftemangel begegnen. Wir können gemeinsam diese Situation gestalten, Schaden begrenzen und die Zukunft sichern. Jeder Strukturwandel bringt Gewinner und Verlierer hervor. So engagieren wir uns leidenschaftlich – genau wie bei der Unterstützung im Vertriebsmarketing – dafür, dass unsere Kunden auch bei dem Wandel auf dem Arbeitsmarkt auf der Gewinnerseite stehen.
Wie sieht das konkret aus? Wir können in kurzer Zeit ein pragmatisches Arbeitgebermarken-Audit durchführen, damit wir schnell eine EVP (Employee Value Proposition) vorliegen haben. So definieren wir die relevanten Merkmale der Arbeitgebermarke, die zur vorteilhaften Platzierung auf dem Arbeitsmarkt (und bei den bestehenden Mitarbeitern) kommuniziert wird. Die EVP ist vergleichbar mit der etwas bekannteren USP (Unique Selling Proposition) aus dem klassischen Marketing.
Anschließend entwickeln wir Maßnahmen zur werblichen Kommunikation. Hier haben wir gute Erfahrungen mit ungewöhnlichen Kanälengemacht. Darüber hinaus orientieren wir uns bei der inhaltlichen Gestaltung der Kommunikation an wichtigen Erkenntnissen über die Zielgruppe. Das ist im Grunde klassisches Marketing-Handwerk, welches wir auf den Anwendungsfall intelligent anwenden. Natürlich gehören digitale Lösungen genauso in unseren Werkzeugkasten, wie die Einbindung von Spezialisten – so haben wir Kontakt zu Headhuntern, die sich besonders auf handwerkliche oder gewerbliche Berufe spezialisiert haben.
Wir beraten dann gerne auch über langfristige Maßnahmen im Bereich Aus- und Weiterbildung, indem wir den Kontakt zu verbundenen Dienstleistern herstellen (ein Beispiel: das Kölner Institut für Managementberatung), oder wir empfehlen unseren Kunden den Kontakt zu den IHK-Fachkräfteberatern (die ihre Kammermitglieder kostenfrei beraten) und wir können erfolgreiche Mitarbeiterbindungs und -belohnungssysteme präsentieren.
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